ObjektbeschreibungJohann Christoph von Aretin (1773-1824), Direktor der Hofbibliothek, und Alois Senefelder (1771-1834), der gemeinhin als Erfinder der Lithographie gilt, beauftragten den in München ansässigen Strixner mit der Faksimilierung der dort im Kupferstichkabinett aufbewahrten Handzeichnungen alter Meister, darunter waren die um 1515 von Dürer in das bereits 1513 gedruckte Gebetbuch Kaiser Maximilians I. eingebrachten Randzeichnungen. Die Veröffentlichung dieser lithographierten Handzeichnungen erfolgte 1808 (vgl. AKL, Artikel "Strixner, Johann Nepomuk"). Fast ein Jahrzehnt später publizierte R. Ackermanns Lithographic Press eine englische Ausgabe in London. Aus dem Nachlass des Kunstsammlers Heller ging ein Exemplar in den Bestand der Königlichen Bibliothek über (heute JH.Art.f.44 der Staatsbibliothek Bamberg), ebenso 43 lose Lithographien (vgl. Msc.Misc.177(2). (Franziska Ehrl)
ErhaltungszustandFast bis an die Darstellung beschnitten